Bewerbungsschluss 14.4.2024 »

Bewerbungsunterlagen:

Bis zu zehn Fotos eigener Arbeiten in Malerei und Zeichnung (maximal Din-A4); künstlerische Vita; Darstellung des eigenen malerischen und zeichnerischen Arbeitschwerpunkts; Erwartungen an den Kurs.

Material:

Empfehlenswert sind Acrylfarben aufgrund ihrer schnellen Trocknung, auch Wasserfarben sind reizvoll, wobei hochwertiges Papier als Träger nötig ist; Papier und fertig bespannte Keilrahmen

2010 - Konzept - Farbe - Form

Die Meisterklasse fokussiert die Verbindung von Konzept, Farbe und Form. Und sie sucht nach künstlerischen Antworten auf die elementare Frage: Was ist ein Bild? Am Beginn jeder Malerei steht zunächst ein abstraktes Konzept. Erst in einem zweiten Schritt öffnet es sich für körperliche Form, für konkrete Gestalt. Wie verbinden sich im Prozess des künstlerischen Schaffens diese fundamentalen Prinzipien aller Malerei, also auch der gegenständlichen? Eine Weiterentwicklung des Sehens ist dabei ebenso wichtig wie die des Malens. Und schließlich sollte es gelingen, Wege zu finden, um visuelle Konzepte in Sprache zu übersetzen.

2009 - Auf der Suche nach der Natur der Farbe

Der Fokus des Meisterkurses wird die Verbindung zwischen abstrakter Malerei und den visuellen Prinzipien sein, die wir in der Natur finden. Wir werden nicht Natur abbilden, sondern versuchen, herauszufinden, wie wir Natur bildhaft wahrnehmen, und wie diese bildnerischen Mittel in der abstrakten Malerei auftreten. Malen in Farbe wird im Vordergrund stehen, als Vehikel, um Bildräume zu erschließen. Sie muss jedoch in Form gegeben und transzendent gemacht werden. Die Weiterentwicklung des Sehens wird ebenso wichtig sein, wie die des Malens. Und vielleicht gelingt es uns ein wenig zu lernen, wie visuelle Konzepte in Sprache übersetzt werden können.
Alle Materialien können verwendet werden. Empfehlenswert ist jedoch Acryl aufgrund seiner schnellen Trocknung. Auch Wasserfarben sind ein sehr reizvolles Medium, dabei ist aber auf die besonders hohe Qualität des Papiers als Träger zu achten.

Jerry Zeniuk

Geboren 1945 in Bardowick bei Lüneburg (Eltern aus Ukraine) | seit 1950 in Loveland, Colorado | seit 1969 in New York | DAAD-Aufenthalt in Hamburg 1973/74, in Berlin 1977/78 | seit 1993 Professor für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München | seit 2005 Gastprofessor in China | lebt in New York und München.

Einzel- und Gruppenausstellungen (Auswahl)

1972 Paley & Lowe, New York | 1973 Kunsthalle Düsseldorf | 1975 Stedelijk Museum, Amsterdam | 1977 documenta 6, Kassel | Galerie Annemarie Verna, Zürich (auch 1989, 1991, 1993, 1994, 1995, 2001) | 1978 Musée d’Art Moderne de la Ville de Paris | 1979 Hayward Gallery, London | 1982 Rupert Walser, München (auch 1987, 1989, 1991, 1993, 1994, 1996, 1998, 1999, 2001, 2003, 2005, 2008) | 1983 Janis Gallery, New York | 1984 Williams College Museum of Art, Williamstown, Massachussetts | 1986 Konrad Fischer, Düsseldorf (1988, 1990, 1992, 1997, 2010) | 1990 Retrospektive Kunsthalle Bremen; DAAD-Galerie Berlin, Neue Galerie Kassel | 1996 Kunsthalle Karlsruhe | 1997 Cairo-Berlin Gallery, Kairo | 1999 Retrospektive Kunstmuseum Winterthur; Städtische Galerie im Lenbachhaus, München | 2000 Slewe Galerie, Amsterdam | 2001/02 Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung, München | 2005 Guang Dong Art Museum, Guangzhou; Institute of Fine Arts, Wuhan; Duolun Museum, Shanghai | 2006 Margarete Roeder Gallery, New York | 2008 Kunstmuseum Bern, Museum Wiesbaden | 2008/09 Gemeentemuseum Den Haag.

Mehr über Jerry Zeniuk unter http://www.klassezeniuk.de