2011 - Malerei ist immer abstrakt
„Malerei ist immer abstrakt“ war der Titel einer spannenden Ausstellung in der Pinakothek der Moderne in München. Diese provokante Aussage verdeutlicht das notwendige Denken in jeglicher Form der Malerei. Wie kann ich etwas Unbeschreibbares, Unbenennbares in einem anderen Medium, nämlich dem der Malerei, zum Ausdruck bringen? Stets ist das Abstrahieren und Interpretieren der erste Schritt auf dem Weg zu neuen Erkenntnissen während des Malens.
Nicht die Frage nach Gegenständlichkeit vs. Ungegenständlichkeit wird in der Meisterklasse vorangestellt, sondern die individuellen Ausdrucksmöglichkeiten
einer auf Farbigkeit beruhenden Malerei. Grundlagen der Malerei werden diskutiert,
vermittelt und über die Tage vertieft, persönliche Fähigkeiten gefördert und im künstlerischen Diskurs gestärkt.
Stephan Fritsch
geboren 1962 in Stuttgart, lebt in Salzburg 1985 bis 1990 Studium an der Akademie München (Abschluss als Meisterschüler) 1996 bis 2002 Lehrtätigkeit Freie Malerei an der Akademie München
Auszeichnungen
1993 Förderpreis der Stadt München 1995 Förderpreis des Freistaats Bayern 2007 Kunstfonds Bonn 2008 Erwin und Gisela Steiner-Stiftung (München) u. a.
Ausstellungen
Art Amsterdam; Kunstverein Aschaffenburg; Staatsgalerie im Glaspalast Augsburg; Galerie Irina Kain, Basel; TBA – Exhibition-Space, Chicago; Pharmaka, Los Angeles; Ateliers d’Artistes, Marseille; Pinakothek der Moderne, München; Lenbachhaus, München; White Space Gallery, Peking; Meridian Gallery, San Francisco; Dolun Museum, Shanghai u. a.