Bewerbungsschluss 14.4.2024 »

Bewerbungsunterlagen:

Fotografien eigener Arbeiten. Kurzer Lebenslauf . Ein kurzes Statement zu künstlerischen Schwerpunkten und Kurserwartungen.
Max. Teilnehmerzahl: 12

2008 - Imagination und bildnerische Mittel 

Freie, prozesshafte Malerei aus der Wechselwirkung zwischen Imagination und Welt des Malers auf der einen und den bildnerischen Mitteln auf der  anderen Seite. Ein Bild entsteht nicht aus Vorstellungen und Ideen allein, ebenso wenig allein aus den Mitteln. Beide Komponenten im Dialog, in der Auseinandersetzung, können ein bildnerisches Geschehen in Gang setzen in Richtung auf das »notwendige« Bild. Ausgehend von ihren individuellen Voraussetzungen und schöpferischen Impulsen sollen die Teilnehmer angeregt und be- stärkt werden, sich auf einen imaginativen, bildnerischen Prozess, auf das Abenteuer Malerei aus der Spannung zwischen dem eigenen Ausdruckswollen und den Ansprüchen des Bildes einzulassen. Die Sensibilität im Wahrnehmen der Forderungen und Vorschläge des Bildes soll gesteigert werden, um deren produktive Anstöße für die Entwicklung einer authentischen Erfindung zu erkennen und zu nutzen. Material: Alle Mal- und Zeichenmaterialien, bevorzugt Acrylfarben und Ölpastellkreiden

2007 - Skizze - Verdichtung - Entwicklung des Bildes aus der Wechselwirkung aus Imagination und bildnerischen Mitteln

Ölpastellkreiden bieten eine ideale Möglichkeit, im relativ kleinen Format sehr spontan und orts-unabhängig, aber doch mit dem vollen Orchester zu arbeiten. In ihrer Geschmeidigkeit und Körperhaftigkeit sind gute Ölpastellkreiden den Ölfarben ähnlich, sie erlauben jedoch eine direktere Handhabung; der unmittelbare haptische Kontakt mit Farbsubstanz und Malgrund, der aus dem weitgehenden Wegfall des Bindeglieds zwischen Hand und Farbmaterie (Pinsel usw.) resultiert, fördert Sensibilität und Intensität.Im Kurs werden verschiedene Ansatzmöglichkeiten behandelt, ausgehend vom schnellen, spontanen Skizzieren über die bildmäßige Verdichtung hin zur Malerei, welche sich aus dem Imaginationsprozess, aus der Spannung zwischen dem eigenen Ausdruckswollen und den Forderungen des Bildes selbst, entwickelt.

 

Richard Vogl

1952 in Furth im Wald geboren | 1973 – 80 Studium an der Akademie der Bildenden Künste, München | 1984 Staatlicher Förderpreis für Malerei des Freistaates Bayern, Stipendium der Stadt Lahti, Finnland | 1986 USA-Stipendium des Freistaates Bayern für New York | 1988 Kulturförderpreis Ostbayern | 1998 Kunststipendium der Bayerischen Akademie der Schönen Künste München | 2004 Wahl zum Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste | 2005 Arbeitsstipendium im Tyrone Guthrie Centre, Annaghmakerrig, Irland | Der Künstler lebt in Bernhardswald bei Regensburg. 

Mehr unter http://www.richardvogl.de