2019 - Eigenwillige, individuelle Ausdrucksformen
Die Malerei ist nicht Mittel zum Zweck, sondern eine innere Notwendigkeit, um die Sicht auf die Welt zu artikulieren. Künstler schauen auf die Welt und finden dabei ihre Bilder. Die Malerei hat auch heute noch eine starke, emotionale Kraft. Sie sollte ihre gesamte Spannbreite im höchsten Maße reflektierend einsetzen.Wir stellen Fragen und versuchen, Antworten zu finden, um die Komplexität der verschiedenen malerischen Möglichkeiten zu erkunden. Wie bringe ich Form und Inhalt zusammen? Warum ist die Bildarchitektur so wichtig? Es geht um eigenwillige, individuelle Ausdrucksformen in der Malerei: Offenheit. Vom Gegenstand zur Abstraktion und zurück. Keine Genregrenzen. Das Interesse gilt den potentiellen Veränderungsprozessen des Gesehenen. Was will ich, was kann ich, was gebe ich von mir preis? Welche Möglichkeiten hat die Malerei im 21. Jahrhundert?
Hartmut Neumann
1954 in Delmenhorst geboren 1976–1980 Studium an der Hochschule für Kunst in Bremen seit 1992 Professor an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, lebt in Köln. Wird vertreten und ausgestellt in den Galerien Beck&Eggeling, Düsseldorf, und Galerie Klaus Gerrit Friese, Berlin.
Ausstellungen (Auswahl)
2018 Museum Ratingen 2017 KUBUS Städtische Galerie Hannover 2016 Museum Ratingen (mit Schwontkowski, Hartmann) 2012 Alfred Erhardt Stiftung Berlin 2011 Kunstmuseum Celle (mit Tim Berresheim) 2009 Forum Kunst, Rottweil 2004 Württembergischer Kunstverein, Stuttgart; Kunstmuseum Bochum 2003 Herzog Anton Ulrich-Museum, Braunschweig 2000 Von der Heydt-Museum, Wuppertal 1998 Ludwig Forum Aachen 1994 Gerhard Marcks-Haus, Bremen 1992 Kunsthalle Recklinghausen, Mannheimer Kunstverein 1991 Kunstmuseum Düsseldorf 1987 Gesellschaft für aktuelle Kunst, Bremen.
Mehr über Hartmut Neumann unter www.hartmut-neumann.com
Porträtfoto: Christina Arentz, Köln
Fotos der Gemälde: Alistair Overbruck, Köln
© VG Bild-Kunst, Bonn 2019