Bewerbungsschluss 14.4.2024 »
  • Bewerbungsunterlagen

    Kurze Biografie mit künstlerischem Werdegang in Stichpunkten; aktuelles Porträtfoto; maximal acht gute Fotos/Repros eigener Arbeiten; kurzer Text zum eigenen künstlerischen Ansatz; Erwartungen an diese Meisterklasse und an ihren Meister.

    Dekonstruktion und Konstruktion

    Die Vorstellung von Bild war früher geprägt von Malerei und Zeichnung. Mit Fotografie und hervorbrechender Moderne änderte sich das. Alsbald schufen Montagen und Collagen neue Ausdrucksformen. Dies prägt die Entwicklung bis heute. Bildende Kunst, Literatur, Philosophie, Film und Musik entwickeln Bild-, Text-, Film- und Klangcollagen (Samplings). Collage/Montage beeinflussen Wahrnehmung und Denken, ermöglichen Weltaneignung über die Teile, weil das Ganze sich nur in Teilen erschließt.

    Die Meisterklasse arbeitet analog und digital mit Montage und Collage. Ihre Bedingungen, Möglichkeiten und Grenzen werden ausgelotet; Überlegungen hinsichtlich des Motivs werden angestellt. Hat es in diesem Medium überhaupt einen Platz? Gruppen- und Einzelgespräche, Vorträge sind Teil der Lehre. – Die Teilnehmerzahl ist auf 14 begrenzt.

    Künstlerisches Statement

    Als Maler/Zeichner waren und sind für mich Montage/Collage von großer Bedeutung, sie sind integraler Bestandteil der Arbeit, anfangs analog, seit den 1990er Jahren zunehmend digital.

        

    Teilnahmebedingungen

    Solide Kenntnisse in Sachen Bild (Malerei, Fotografie, Montage, Collage, Zeichnung etc.); Neugier, Offenheit, Ideen, gute Laune und Gelassenheit; Bereitschaft, sich mit Bild und Bildmotiv experimentell und neugierig auseinanderzusetzen; kunst- und kulturhistorische Grundkenntnisse; Bewerbungen aus Fotografie, Malerei und anderen bildgebenden Medien sind willkommen.

    „Weltaneignung
    über die Teile …“

    Heribert C. Ottersbach

    1960 geboren in Köln, lebt und arbeitet in Sörmland, Schweden, und Leipzig 1979 bis 1983 Studium Universität & FHS Köln 1992 bis 1993 Gastprofessor Centro de Arte e Comunicação Visual (ar.co), Lissabon 2001/2003/2011 Lehraufträge Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig/California State University, Los Angeles/Kunsthøgskolen i Oslo 2007 Kunstpreis der Stadt Darmstadt 2009–2017 Professor für Malerei und Grafik HGB Leipzig.

    Einzelausstellungen

    2020/21 verschiedene coronabedingte Online-Ausstellungen/-Projekte 2019 Beck & Eggeling, Düsseldorf, Kunstverein und Villa Eugenia, Hechingen (in Kooperation) 2018 Ikeda Gallery, Berlin 2017 Akira Ikeda Gallery, Tokyo 2016 Thomas Salis Galerie, Salzburg, Beck & Eggeling, Düsseldorf, und Wien (in Kooperation) 2014 Alexander Ochs Private, Berlin 2013 Akira Ikeda Gallery, Tokyo & New York 2011 Alexander Ochs Galleries, Peking & Berlin 2012 Forum Kunst Rottweil 2010 Museo Alto Garda, Arco 2008/09 Hamburger Kunsthalle 2008 ALTANA Kulturstiftung, Bad Homburg; Museum Villa Stuck, München; Institut Mathildenhöhe Darmstadt 2007 Kunsthalle Tübingen; Galerie Haas AG, Zürich (seither vielfach); Ben Brown Fine Arts, London (mehrfach) 2005 Museum Burg Wissem, Troisdorf; Galerie Klaus Gerrit Friese, Stuttgart (seither mehrfach) 2004 Städtische Galerie Delmenhorst 2003 Museum Folkwang Essen; Haim Chanin Fine Arts, New York (seither regelmäßig); Beck & Eggeling, Düsseldorf (seither vielfach) 2002 Mannheimer Kunstverein 1999 Kunstmuseum Düsseldorf 1996 Kunsthalle Osnabrück 1993/94 Rheinisches Landesmuseum, Bonn; Galerie der HGB, Leipzig. – Zahllose Ausstellungsbeteiligungen und Publikationen.

     

    Mehr über Heribert C. Ottersbach unter www.beck-eggeling.de.

     

    Porträtfoto: privat

     

    mittleres Bild: Digitale Montage, analog bearbeitet (Skizze, 2002)

    unteres Bild: Digitale Montage (Skizze, 2006)