Bewerbungsschluss 14.4.2024 »
  • Bewerbungsunterlagen

    Aussagekräftige Chorsänger-Vita.

    Früher schon einmal zum Kunstsommerchor zugelassene Sänger müssen sich nicht erneut bewerben, einfache Anmeldung genügt.

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    Hoffnung

    Der Kunstsommerchor zeichnet sich seit vielen Jahren durch ein Werkstattkonzept aus, das in kleiner chorischer, aber auch solistischer Besetzung arbeitet. Die Meisterklasse setzt sich heuer mit dem großen Thema Hoffnung auseinander, wie sie Komponisten vom Frühbarock über die Romantik bis in die Gegenwart, von Schütz bis Whitacre interpretiert haben.

    In der ebenso nachdenklichen wie optimistischen Motette Jube, domne verleiht Felix Mendelssohn Bartholdy der Hoffnung auf ein gutes Ende Ausdruck. Mit dem Chorsatz Ach arme Welt blickt Johannes Brahms auf eine Gesellschaft, in der das Falsche und das Leiden so zum Alltag gehören, dass Hilfe nur von Gott erhofft werden kann. Über das Irdische hinaus weist auch Lux aeterna, eine für das Vokalensemble Voces8 von John Cameron arrangierte Chorfassung von Elgars Enigma-Variation „Nimrod“, die den Verstorbenen ewige Ruhe wünscht. Hoffnung kommt auch in Arvo Pärts The Deer’s Cry auf: Jesus Christ ist um uns, steht hinter uns – wir sind nie allein. Ebenso drückt Heinrich Schütz die nie endende Hoffnung auf Frieden aus, wie auch das ruhig fließende Alleluia von Eric Whitacre ein zuversichtliches Ende vermuten lässt.

    Mit dem etwa 30-minütigen Programm hat Philipp Amelung Wünsche langjähriger Ensemblemitglieder aufgegriffen; er freut sich auf die Proben und Konzerte in Irsee, auf intensive klangliche Arbeit in fröhlich konstruktiver Atmosphäre.

      

    Teilnahmebedingungen

    Sehr gute Chorerfahrung, fundierte Kenntnisse im Vom-Blatt-Singen, die Fähigkeit, eine Stimme auch solistisch zu singen, Lust am Experiment.

    Digitales Vorsingen für Erstbewerbungen.

    „intensive klangliche arbeit “

    Philipp Amelung

    1983 bis 1987 Ausbildung in Gesang- und Sprecherziehung im Tölzer Knabenchor 1994 bis 1998 Studium Gesang bei Peter Petrov an der Hochschule für Musik und Theater in München 1996 bis 2003 Studium Chordirigieren bei Prof. Michael Gläser und Orchesterdirigieren bei Prof. Herrmann Michael und Prof. Bruno Weil; Teilnahme an Dirigierkursen, unter anderem bei der Internationalen Bachakademie Stuttgart unter Helmuth Rilling 2001 kommissarischer Chorleiter des Münchener Bach-Chores 2002 Assistent Conductor von Bruno Weil, Carmel Bach Festival in Californien 2005 Leiter der Schola Cantorum Leipzig mit Konzertreisen nach Spanien, Polen, Frankreich, Italien, in die Slowakei und die USA 2006 bis 2011 Leiter des Leipziger Vocalensembles seit 2011 Universitätsmusikdirektor der Universität Tübingen seit 2012 Dozent für das Fach Orchesterleitung an der Hochschule für Kirchenmusik Rottenburg.

     

    Mehr über Philipp Amelung unter www.philipp-amelung.de

    Porträtfoto: Lena Kern

    Bilder Chor: Harald Langer