Bewerbungsschluss 14.4.2024 »
Foto: Gerald von Foris

Bewerbungsunterlagen

 

Textprobe, circa zwei Seiten; Kurzbiographie.

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Mensch ist, was wir alle kennen

Wer schreibt, hat meist Begegnungen und Beziehungen mit Menschen im Kopf, die er oder sie darstellen will. Texte erzählen von Erfahrungen, die man mit nah- und fernstehenden Leuten gemacht hat, bewahren Menschenkenntnis und sprechen zugleich von Zweifeln, stellen Handlungen und Haltungen infrage. Ausgehend von dem, was wir alle kennen – die Definition im obigen Zitat stammt von Demokrit –, offenbaren gelungene Texte das Doppelbödige und Geheimnisvolle menschlicher Verhältnisse. Es wird in dieser Schreib-Woche darum gehen, gewöhnliche oder unverhoffte, flüchtige oder lange nachwirkende Begegnungen mit Menschen erzählerisch zu fassen. Anhand von kleinen Aufgaben wird geübt, Erfahrenes möglichst anschaulich und gedanklich präzise zu schildern. Bei den gemeinsamen Besprechungen der Texte soll deutlich werden, dass es dabei auf jedes Wort ankommt.

  

Teilnahmebedingungen

Liebe zur Sprache; Offenheit und die Bereitschaft, fremden Texten ebenso Aufmerksamkeit zu schenken wie den eigenen.

„Das Doppelbödige und Geheimnisvolle!“

Susanne Röckel

1953 in Darmstadt geboren; Studium der Germanistik und Romanistik an der Freien Universität Berlin 1978 Umzug nach München bis 1984 Mitarbeiterin der Zeitschrift Filmkritik; Tätigkeit als Lektorin, Lehrerin und Übersetzerin aus dem Englischen und Französischen 1997–1998 Deutsch-Dozentin an einer Universität in Shanghai; längere Aufenthalte in China führen zu Buchprojekten; anhaltende Beschäftigung mit dem Thema Naturzerstörung; lebt und arbeitet als Schriftstellerin in München.

 

Werke (Auswahl)

2019 Kentauren im Stadtpark 2018 Der Vogelgott 2012 Rotula 2009 Vergessene Museen 1999 Chinesisches Alphabet.

 

Übersetzungen (Auswahl)

2017 Vincent van Gogh, Briefe 2012 Antonia S. Byatt, Ragnarök 2007 Paula Fox, Der Gott der Alpträume.

 

Preise (Auswahl)

2019 Franz-Hessel-Preis 2018 Tukan-Preis; Shortlist Deutscher Buchpreis; Arbeitsstipendien in Rumänien und Tschechien 2013 Arbeitsstipendien in Rumänien und Tschechien 2012 Deutscher Literaturfonds in Venedig 2005 Stipendium Kulturstiftung des Bundes in Peking 1999 Tukan-Preis.

 

Mehr über Susanne Röckel

www.literaturportal-bayern.de

https://portal.dnb.de/opac.htm