2012 - Skulptur
„Ich suche nicht, ich finde“. Mit diesem Motto von Pablo Picasso gehen wir auf Entdeckungsreise. Das Gesehene oder Gefundene – altes Spielzeug, ausrangiertes Werkzeug etc. – ruft Erinnerungen wach und eröffnet ungeahnte gestalterische Felder. Wir besuchen einen Schrottplatz und nutzen die Funde für neue Impulse im Spannungsfeld von spontanem, intuitivem Arbeiten und überlegter Konstruktion.
Zeichnung
In Mischtechnik, Collage und freier Tuschpinselzeichnung gehen wir von Gegenständen aus, die wir verwandeln und bis zur Unkenntlichkeit verfremden. Unbekümmert, locker und spontan entwerfen wir unsere Ideen und überraschen uns selbst mit den dabei entstehenden Ergebnissen.
2009 - Das sichtbar Unsichtbare
Erinnertes Paradies
Aus Fundstücken verlorene Paradiese bauen, die Weite der Erinnerung fühlen und diese in eine bildnerische Realität umsetzen, das sind die Ziele der experimentierfreudigen Meisterklasse, die sich nicht nur dem plastischen
Arbeiten widmet, sondern auch der Zeichnung als eigenständigem Medium.
Was macht die sichtbaren Qualitäten eines Kunstwerks aus? Welche Inhalte stehen hinter den Erscheinungen, also hinter dem Sichtbaren? Freie, formal durchdachte Plastiken stehen Zeichnungen gegenüber, die den Entstehungsprozess der Plastiken reflektieren können oder als eigenständiges Medium, eine künstlerische Auseinandersetzung zeigen. Die Teilnehmer/innen werden in ihrer individuellen Wahrnehmung und in ihren bildnerischen Ausdrucksmöglichkeiten sowohl im zwei- als auch im dreidimensionalen Arbeiten unterstützt, gestärkt und angeregt.
Im plastischen Bereich arbeiten wir vorwiegend mit leichten, elastischen Materialien, wie Papier, Draht, Aluminiumblech. Wer möchte, kann auch mit Stoff dreidimensionale „Soft sculptures“ als Objekt aufgefasst, herstellen. (Nähmaschine mitbringen!) Die Teilnehmer/innen bauen abstrakte oder gegenständliche Plastiken, die gewissen künstlerischen Kriterien wie Volumen, Masse, Raum, Spannung, Linie und Fläche unterliegen und über die wir uns in Einzel- wie in Gruppenbesprechungen auseinandersetzen. Willkommen wären parallel dazu Zeichnungen und Skizzen.
Christina von Bitter
1965 geboren | 1967–73 Kindheit in Madrid | 1973 Umzug nach München | 1988 Hospitanz bei Niki de Saint Phalle, Tarot-Garten/Toskana | Brunnengestaltung, München/Unterhaching | 1988–91 Studium an der Akademie der Bildenden Künste, München | 1990 Gaststudium in Barcelona, Escuela Massana | 1991–95 Studium an der Hochschule der Künste Berlin, bei Prof. Lothar Fischer, Fachbereich Freie Kunst (Bildhauerei/Malerei) | 1995 Meisterschülerin bei Lothar Fischer | Debütantenförderung des Bayerischen Ministeriums für Forschung, Wissenschaft und Kunst | Stipendium des ›European Work Center‹, ’s- Hertogenbosch (NL) | 1997 Stipendium Künstlergut Prösitz, Leipzig | 2002 Katalogförderung Landesanstalt für Aufbauförderung LfA, München | 2007 Mitglied der Künstlergruppe »Neue Münchener Künstlergenossenschaft«
Sammlungen
Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München | Artothek, München | Städtische Sammlungen, Schwein-furt | Akademie der Diözese Stuttgart | Museum Lothar Fischer, Neumarkt | Artothek Nürnberg
Einzelausstellungen (Auswahl)
Museum Moderner Kunst Passau | Museum Lothar Fischer, Neumarkt | Galerie Hauser Hofmann, Thayngen/Schweiz | Maximiliansforum München | Artothek München, Bezirk Oberbayern München | Städtische Galerie Cordonhaus Cham | Kunstverein Erlangen | Kunstverein Ebersberg | Städtische Galerie Schweinfurt | Galerie Rolf Ohse, Bremen | Galerie Tammen, Berlin | Galeria Antoni Pinyol, Tarragona/Spanien | Galerie Christa Schübbe, Düsseldorf
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