Bewerbungsschluss 21.4.2025 »
  • Bewerbungsunterlagen

    Ein kurzer Prosatext von 1-2 Seiten zum Thema des Kurses.

     

    Jetzt bewerben

    Annette Pehnt

    1967 geboren in Köln, lebt in Freiburg und Hildesheim | seit 2000 freie Autorin; Poetikdozenturen an den Universitäten Braunschweig, Bamberg, Wiesbaden seit 2018 Professorin für Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus an der Universität Hildesheim, dort leitet sie das Literaturinstitut; Annette Pehnt schreibt Romane, kürzere Prosa und Erzählungen für Erwachsene und Kinderbücher. Seit Jahren kollaboriert sie mit Künstlerinnen und Künstlern anderer Sparten und ist Teil des Kritter Kollektivs.

     

    Bücher (Auswahl)

    2023 Die schmutzige Frau 2020 Alles was Sie sehen ist neu 2013 Der Bärbeiß 2012 Chronik der Nähe 2007 Mobbing.

     

    Preise (Auswahl)

    2023 Großer Preis des Deutschen Literaturfonds 2020 Rheingauer Literaturpreis 2012 Hermann-Hesse-Preis 2009 Italo-Svevo-Preis 2001 Preis der Jury des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs.

    „ich plane eine häutung“

    SPURENSUCHE: VOM LEBEN SCHREIBEN

    Wie war das damals, woran erinnern wir uns und wie soll das alles weitergehen?

    Fortlaufend erzählen wir uns selbst und anderen die Geschichten unseres Lebens. Anekdoten, Familiengeheimnisse, erste Enttäuschungen, lang gehegte Träume und dramatische Entwicklungen – der Stoff des Lebens scheint sich fast wie von selbst in Geschichten zu bringen. Den Wunsch, über das eigene Leben zu schreiben, haben viele, autofiktionale Literatur hat Hochkonjunktur.

    In dieser Woche experimentieren wir mit verschiedenen Zugängen zum biografischen Schreiben. Dabei liegt der Fokus weniger auf klassischem autobiografischem Erzählen. Stattdessen wollen wir notieren, skizzieren, verfremden und collagieren. Unsere Biografien schenken uns eine Fülle an Material, über das wir als Schreibende frei und neugierig verfügen können. So erschaffen wir Verbindungen zu Lebensorten und vergessenen Dingen, nehmen Spuren auf, geraten in Sackgassen und verrutschen auf der Zeitachse. Wir machen uns auf Überraschungen und Entdeckungen gefasst und probieren uns aus als Erfindende unseres Lebens.

     

    Teilnahmeanforderungen

    Lust, ungewohnte literarische Zugänge auszuprobieren, die Poetiken anderer Autorinnen und Autoren zu erforschen, Formfragen zu stellen und sich auf Schreibimpulse einzulassen; Bereitschaft, sich in Werkstattgesprächen mit den Texten der Gruppe zu beschäftigen; Schreibneugier und Freude am gemeinsamen Prozess.

    Mehr über Annette Pehnt:

    www.annette-pehnt.de

     

    Portraitfoto: © Peter von Felbert

    Zeichnung: © Jutta Bauer