Gefragt: Heribert C. Ottersbach
So wie im letzten Jahr leitet Heribert C. Ottersbach auch im 28. Schwäbischen Kunstsommer die Meisterklasse Malerei und beantwortet auch zum zweiten Mal unsere Fragen. Mit seiner Klasse begibt er sich auf den Pfad zwischen "Bedürfnis und Bedarf". Mit Hilfe malerischer Übungen und Erfahrungen soll sich an existenzielle Fragen angenähert werden: Was will ich? Was kann ich? Kann ich als Maler/in viel wollen, wenn ich wenig kann? Oder kann ich vielleicht viel und will nichts? Unser Fragebogen geht nicht so tief, gibt aber einen Einblick was Sie erwartet:
1. Was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie für den 28. Schwäbischen Kunstsommer als Leiter einer Meisterklasse angefragt wurden?
Das hatte ich eigentlich nicht eingeplant, ich war 2014 schon dabei. Aber wer kann Markwart Herzog schon ein Nein vermitteln?
2. Wo liegt für Sie der Reiz, beim Kunstsommer aktiv zu sein?
Interdisziplinaritaet, KollegInnen, hochmotivierte TeilnehmerInnen (so war es zumindest in 2014), zudem sehr gute Erfahrungen in 2014
3. Was gefällt Ihnen am besten an der Arbeit mit einer Gruppe?
Gemeinsames Essen, Trinken und Arbeiten.
4. Was kann man in Ihrer künstlerischen Disziplin gut lehren – und was nicht?
Motivation, Risikobereitschaft und Disziplin kann man evtl. lehren, Talent, Mut und Kreativitaet eher weniger.
5. Worauf sollte man gefasst sein, wenn man mit Ihnen als Meister arbeitet?
Keine Wellness-Oase und keinen Streichelzoo! Nur Arbeit und allerbeste Laune mitbringen.
6. Was erwarten Sie von Irsee und der Sommerakademie?
Mehr- und Naehrwert. Ansonsten gutes Essen und Trinken, gute Laune, gutes Wetter, gute Leute.