2011 - Ikebana: Eine andere Art des Porträtierens
In dieser Meisterklasse lernen die Teilnehmenden, sich und ihre Umwelt auf neue Weise zu verstehen, indem sie eigene „Ding-Porträts“ entwickeln. Diese folgen den strengen und traditionellen Regeln der japanischen Blumensteckkunst Ikebana. Doch anstatt mit Blumen wird mit Gegenständen des täglichen Lebens gearbeitet. Am Anfang steht die Übung bewussten Schauens: die Betrachtung der Natur sowie persönlicher Dinge. Diese inszeniert sodann jeder Teilnehmer nach der japanischen Lehre asymetrischer Proportion, welche die Linienführung und den leeren Raum
zwischen den Linien mit einbezieht.
Stephanie Senge
lebt und arbeitet in München 2003 Abschluss des Studiums der Bildhauerei bei Prof. Olaf Metzel, Akademie der Bildenden Künste, München / Meisterschülerin und Diplom 2004 Arbeitsstipendium Kunstfond 2005 DAAD-Stipendium Japan, Förderpreis der Stadt München 2007 Gründung der „Asketen des Luxus – Konvent der goldenen Eßstäbchen“ zusammen mit Bazon Brock und Wolfgang Ullrich
Ausstellungen
2006 Galerie Six Friedrich Lisa Ungar Art Cologne „New Talents“ Show 2008 Kunstmuseum Wolfsburg (Ikebana Performance und „Ike-100-Yen-Shop“ Ausstellung), ZKM, Karlsruhe (Einzelausstellung, Konsumprozession, Symposium,
Workshop „der starke Konsument“) 2010 Ludwig Inzert / Ludwigmuseum Budapest (Einzelausstellung „Konsum Mandala“) u. a.
Vorträge / Workshops
2005 Art & Design Center, Nagano, Japan 2007 Coexist Gallery, Tokyo, Japan 2008 Kunstmuseum Wolfsburg, ZKM, Karlsruhe 2009 Museumsakademie Joanneum, Graz, Österreich