Bewerbungsschluss 14.4.2024 »

Teilnahmevoraussetzungen

Experimentierfreude, die Bereitschaft, ausgetretene Pfade zu verlassen und Offenheit für die kreative Zusammenarbeit.

Bewerbungsunterlagen

Kurzer Lebenslauf, maximal 10 Fotos von eigenen Arbeiten und ein kurzes Statement zu den Erwartungen an die Meisterklasse. Eine detaillierte Materialliste wird rechtzeitig zugeschickt; Druckplatten, Farben und Papiere werden gestellt
und können nach Bedarf gekauft werden.

Wir bitten Sie zu beachten: Die Zahl der Teilnehmer ist auf 10 Personen begrenzt.

2013 - Schriftspiele

„Schriftspiele“ versteht sich als Einladung zum Spiel mit geschriebenen, aber auch mit gestempelten oder gedruckten Lettern. Die Arbeit beginnt mit der eigenen Handschrift. Mit ihr zu experimentieren fördert die Sensibilität des Sehens, die Wahrnehmung von Rhythmus und Proportion. Gestaltung heißt dann, Farbe, Linie und Text zu einer Einheit zu fügen. Wir setzen uns auseinander mit „geschriebenen Bildern“, typografischen und handschriftlichen Elementen im öffentlichen Raum, entwerfen kalligrafische Skizzen mit Aquarellfarben und Tusche, erproben dreidimensionales Arbeiten mit Buchstaben und Zeichen. Die Klasse will dazu anspornen, Schriftbilder zu wagen, die das Rhythmische betonen, die Natur als unerschöpfliche Quelle der Inspiration und visuellen Meditation nutzen, in fantastische Dimensionen führen und nicht zuletzt genüsslich in der Ästhetik einer glühenden, handschriftlich verfassten Romantik schwelgen. – Die Teilnehmerzahl ist auf zehn begrenzt.

2011 - Experimentieren in drei Dimensionen

Die Meisterklasse bietet Gelegenheit, Druckgrafik nicht nur als Reproduktionstechnik, sondern auch als eigenständiges Medium mit breit gefächerten Experimentiermöglichkeiten zu erfahren. Gemeinsam werden wir neue Türen für Druckgrafik öffnen. Wir kombinieren konventionelle Techniken wie Radierung, Kaltnadel, Aquatinta, Mezzotint, Vernismou oder Aussprengtechnik mit digitalen Drucktechniken. Vermischen Hoch- mit Tiefdruck und arbeiten mit  verschiedenen Materialien wie Kunststoffplatten, Pressspan, Sperrholz, Karton, Zink oder Fundstücken aus der Umgebung. Polymerfilme werden mit Sonnenlicht belichtet, Tintenstrahldrucke mit Linolschnitten überdruckt, aus gravierten Sperrholzplatten entstehen attraktive Prägedrucke, bedruckte transparente Japanpapiere werden zu dreidimensionalen Lichtobjekten weiterverarbeitet.

 

 

Georges Wenger

geboren 1947 in Zürich, lebt und arbeitet in Winterthur und im Bündnerland, manchmal auch in Hamburg, Damaskus, Varanasi oder Havanna; seit 40 Jahren als Typograf, Zeichner, Maler und Fotograf auf der Suche nach ornamentalen und kalligrafischen Marksteinen der Geschichte; Geschichte ist also Antriebskraft für Wengers umfassendes grafisches und zeichnerisches Werk. 1987 Studie über zeitgenössisches japanisches Möbeldesign 1990 Atelierbrand – Übergang zu
abstrakten Kompositionen 1991 erste Marmorskulpturen 1993 Drucker im Atelier von Sam Francis, Santa Monica 2008 Artist in Residence in Damaskus 2010 Artist in Residence in Benares, Indien

Ausstellungen

Zahlreiche Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen in Galerien und Museen. Vertreten in bedeutenden öffentlichen und privaten Sammlungen
des In- und Auslands, unter anderem: Kunsthaus Zürich; Bibliothèque National de
France; Museo de Grabado, Buenos Aires; Museo de Bellas Arte, Caracas; Museu de Arte Moderna, Sâo Paulo; New York Public Library, New York; Kunstmuseum Zürich; Kunstmuseum Liechtenstein; Kunsthalle Hamburg; Fondation Beyeler,
Riehen; Bündner Kunsthaus, Chur; Kunsthaus Grenchen; Teheran Museum of Modern Art